Alle Beiträge

WEG Teilungserklärung – Genehmigungsvorbehalt gem. § 250 BauGB in Hessen in Kraft getreten

Das Baulandmobilisierungsgesetz ist am 23.06.2021 in Kraft getreten und mit ihm das sogenannte „Umwandlungsverbot“, welches im neu eingeführten § 250 BauGB normiert ist. Die Umsetzung erfolgt durch die Länder durch entsprechende Verordnungen. Das Bundesland Hessen hat (neben anderen Bundesländern) eine Verordnung über den Genehmigungsvorbehalt für die Begründung von Wohnungs- oder Teileigentum und zur Bestimmung der […]

Vorsorgevollmachten und Notvertretungsrecht für Ehegatten

Ab dem Jahr 2023 wird das sogenannte Notvertretungsrecht unter Ehegatten in Gesundheitsangelegenheiten in Kraft treten. Was bedeutet dies genau und ist deshalb eine Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht unnötig geworden?   Vorsorgevollmacht und gesetzlicher Betreuer Wenn jemand nicht mehr in der körperlichen oder geistigen Lage ist, seine Angelegenheit selbst zu besorgen, so ist vom Betreuungsgericht gem. §§ […]

EU-Erbrechts-Verordnung

Die EU-Erbrechts-Verordnung (EU) Nr. 650/2012 (Erbrechtsverordnung, EuErbVO, EU-ErbVO) ist seit dem 17.08.2015 anwendbar und hat bedeutsame Änderungen für das Internationale Erbrecht in der EU eingeführt. Die Verordnung, die für die gesetzliche und gewillkürte Erbfolge gilt, ist in allen EU-Mitgliedstaaten anwendbar, mit Ausnahme von Dänemark, Großbritannien und Irland. Die wichtigsten Regelungen auf einen Blick:   1. […]

Handschriftliches oder Notarielles Testament?

Testamente können in formwirksamer Weise nach § 2247 BGB eigenhändig oder nach § 2232 BGB notariell errichtet werden. Doch welche Form ist vorteilhaft?   1) Eigenhändiges Testament: Ein eigenhändiges Testament ist schnell verfasst. Für die Wirksamkeit ist gem. § 2247 BGB erforderlich, dass das Testament eigenhändig handschriftlich (nicht maschinenschriftlich) aufgesetzt und unterschrieben wird. Datum und […]

Berliner Testament richtig gestalten

Das „Berliner Testament“ ist ein besonderes Erbfolge-Modell im gemeinschaftlichen Testament und im Erbvertrag. Inhaltlich verfügen dabei zwei Personen, in der Regel Eheleute mit Kindern, über ihren letzten Willen. Die Eheleute setzen sich gegenseitig zum Alleinerben des Erstversterbenden von ihnen ein. Nach dem Tod des Längstlebenden sollen dann die Kinder das Erbe zu gleichen Teilen erhalten. […]

Mit Immobilienschenkung Erbschaftssteuern reduzieren

Ein Anliegen vieler Personen ist die Schenkung ihrer eigengenutzten oder vermieteten Immobilie an eines oder mehrere ihrer Kinder im Wege der vorweggenommenen Erbfolge, oder auch an den eigenen Ehepartner oder an ihre Enkelkinder. Die Vorteile liegen auf der Hand, da durch eine Übertragung der Immobilie zu Lebzeiten („mit warmer Hand“) einerseits vor dem Hintergrund der deutlich […]