Familienrecht
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Erbrechtsgarantie gem. Art. 14 Grundgesetz
Das deutsche Grundgesetz garantiert in Art. 14 Abs. 1 S. 1 GG das Erbrecht (und das Eigentum). Das grundgesetzlich gewährleistete Erbrecht schützt damit den Fortbestand des Eigentums nach dem Tod des Eigentümers und verhindert eine staatliche Aneignung.
Güterstandsschaukel: Schenkungssteuerfreier Zugewinnausgleich statt Schenkung
Bei der Güterstandsschaukel handelt es sich um eine rechtliche Gestaltungsmöglichkeit durch Ehevertrag mit dem Zweck, bei ungleicher Vermögensverteilung unter den Eheleuten einen steuerfreien, vorzeitigen Zugewinnausgleich zugunsten des ausgleichsberechtigten Ehepartners durchzuführen.
Ehevertrag
Gesetzlicher Güterstand: Zugewinngemeinschaft Bei Eingehung einer Ehe gilt zwischen den Ehepartnern der gesetzliche Güterstand der Zugewinngemeinschaft nach §§ 1363 ff BGB. Dies bedeutet zwar, dass jeder Ehepartner Eigentümer seines bisherigen und künftigen Vermögens bleibt, jedoch im Falle einer späteren Scheidung ein Zugewinnausgleich in Bezug auf das während der Ehe erwirtschaftete Vermögen stattfindet. Übersteigt der Zugewinn […]
Volljährigen-Adoption
Volljährigen-Adoption Volljährige können gemeinsam mit den Annehmenden ein Adoptionsverfahren vor dem zuständigen Familiengericht beantragen, wenn zu der annehmenden Person ein echtes Eltern-Kind-Verhältnis im Sinne von § 1767 BGB entstanden ist. Die Annahme als Kind muss entsprechend sittlich gerechtfertigt sein. Für die Frage, ob ein Eltern-Kind-Verhältnis entstanden ist, sind insbesondere die Kriterien des Zusammenlebens, Beistands, Versorgung, […]
Sorgerechtsverfügung
Sorgerechtsverfügung Wer trägt eigentlich die Sorge für minderjährige Kinder, wenn den Eltern plötzlich etwas zustoßen sollte? In der Form einer letztwilligen Verfügung (§§ 1777 Abs. 3, 1776 BGB) können Eltern festlegen, wer nach ihrem Tod das Sorgerecht für ein noch minderjähriges Kind ausüben soll. Die Verfügung kann somit entweder notariell beurkundet oder vollständig eigenhändig/handschriftlich verfasst […]
Vorsorgevollmachten, Notvertretungsrecht für Ehegatten, Patientenverfügung
Ab dem Jahr 2023 wird das sogenannte Notvertretungsrecht unter Ehegatten in Gesundheitsangelegenheiten in Kraft treten. Was bedeutet dies genau und ist deshalb eine Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht unnötig geworden? Vorsorgevollmacht und gesetzlicher Betreuer Wenn jemand nicht mehr in der körperlichen oder geistigen Lage ist, seine Angelegenheit selbst zu besorgen, so ist vom Betreuungsgericht gem. §§ […]