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Nießbrauch vs. Wohnungsrecht

Was sind die Unterschiede zwischen Nießbrauchsrecht und Wohnungsrecht? Bei Immobilienübertragungen in der Familie stellt sich häufig die Frage, ob zugunsten des Übergebers ein Nießbrauchsrecht oder ein Wohnungsrecht vorbehalten bleiben soll. Dabei handelt es sich um Nutzungsrechte, die vertraglich vereinbart und im Grundbuch eingetragen werden können, um das künftige Nutzungsinteresse des Übergebers abzusichern. Die Rechte unterscheiden […]

Grundschuld vs. Hypothek

Was sind die Unterschiede zwischen Grundschuld und Hypothek? Die zwei wichtigsten Arten von Grundpfandrechten im deutschem Recht sind die Hypothek und die Grundschuld. Bei beiden handelt es sich um Sicherungsrechte, die in der Regel zur Absicherung von Krediten/Darlehen (insbesondere Immobilienfinanzierungen) dienen und im Grundbuch der zu belastenden Immobilie eingetragen werden. Bei Zahlungsausfall kann aus dem […]

Gemeinschaftliches Testament vs. Erbvertrag

Was sind die Unterschiede zwischen Gemeinschaftlichem Testament und Erbvertrag? Das gemeinschaftliche Testament und der Erbvertrag sind zwei verschiedene Möglichkeiten, um Verfügungen von Todes wegen zu treffen.   Gemeinschaftliches Testament (§§ 2265 ff BGB) Ein gemeinschaftliches Testament kann nur von Ehegatten oder eingetragenen Lebenspartnern errichtet werden. Es kann handschriftlich verfasst oder notariell beurkundet werden. Häufig werden […]

Was kann alles in einem Testament geregelt werden?

Was kann alles in einem Testament geregelt werden?

In einem Testament kann eine Vielzahl von Verfügungen und Regelungen getroffen werden. Ist ein Testament vorhanden, wird dadurch die gesetzliche Erbfolge nach §§ 1924 ff BGB ausgeschlossen.

Erbeinsetzung

Die zentrale Regelung in einem Testament besteht in der Regel darin, eine Person als Alleinerben oder mehrere Personen als Erben zu bestimmten Erbquoten einzusetzen. Bei mehreren Erben entsteht eine Erbengemeinschaft. Die Erben treten unmittelbar mit dem Erbfall in alle Rechte und Pflichten des Erblassers ein (= Gesamtrechtsnachfolge gem. § 1922 BGB).

Erbverzicht, Pflichtteilsverzicht, Zuwendungsverzicht

Der Erbverzicht gem. § 2346 Abs. 1 BGB stellt einen Vertrag zwischen Erblasser und einem gesetzlichen Erben (Verwandte oder Ehepartner) dar, in dem der gesetzliche Erbe auf sein gesetzliches Erbrecht verzichtet und damit vollständig aus der (späteren) gesetzlichen Erbfolge ausscheidet und zugleich sein gesetzliches Pflichtteilsrecht verliert. 

Sozialhilferegress – Sozialamt kann Schenkungen zurückfordern

Sofern ein Schenker nach Vornahme der Schenkung pflegebedürftig wird, die eigenen finanziellen Mittel für die Kostendeckung nicht mehr ausreichen und auf Sozialleistungen angewiesen ist, kann das Sozialamt die erfolgte Schenkung wegen der dann bestehenden „Verarmung des Schenkers“ gem. § 528 BGB iVm § 93 SGB XII zurückfordern.

Für das gesetzlich normierte Rückforderungsrecht gilt eine 10-Jahres-Frist.